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DMV 1000km Hockenheim 2025 begeistern die Fans

Die DMV 1000km Hockenheim 2025 am Ostersamstag waren ein Motorsportfest für Groß und Klein. Während auf der Strecke 33 Teams bei strahlendem Sonnenschein die Renndistanz von 1000km (219 Runden) unter die Räder nahmen, um die ersten Meisterschaftspunkte für den DLC – Deutscher Langstrecken Cup 2025 zu sammeln, gab es im Fahrerlager und auf der Freifläche hinter der Osttribüne jede Menge zu erleben und entdecken!

 

Der Samstagmorgen begann um 09:00 Uhr mit einer Präsentationsrunde der „Rennleitung 110“, einem privaten Präventionsprojekt sportlich-motorradfahrender Polizisten und deren Freunde, und der „Streetbunny Crew“, einem gemeinnützigen Verein von Motorradfahrern, die Spenden für charitative Zwecke sammeln. Um 09:15 Uhr begann das Zeittraining für die 33 Teams, die in drei Klassen unterteilt die DMV 1000km Hockenheim 2025 unter die Räder nahmen. Bis 11:00 Uhr konnten die Teams nach dem besten Rennsetup suchen, sich mit der Strecke vertraut machen und um die besten Startplätze für den LeMans-Start kämpfen.

  

Im Deutschen Langstrecken Cup wird in drei Klassen gefahren. Die KlasseDSC08934_Stefanie Friedel „Endurance“ startet mit einem Motorrad mit mehr als 500ccm Hubraum und mindestens 70PS Antriebsleistung am Hinterrad. In der Klasse „Superbike“ können pro Team mehrere Motorräder eingesetzt werden, die mindestens 90 PS Antriebsleistung am Hinterrad haben und mehr als 750ccm (4 Zylinder) oder mehr als 1000ccm (2 + 3 Zylinder) vorweisen. Auch die Klasse „Supersport“ darf mit mehreren Motorrädern pro Team gefahren werden. Der Hubraum ist hier auf 500ccm bis 750ccm (4 Zylinder), 600ccm bis 900ccm (3 Zylinder), 600ccm bis 1.000ccm (2 Zylinder) oder mehr als 650ccm (1 Zylinder) festgelegt. Die eingesetzten Maschinen dieser Klasse müssen ebenfalls über mindestens 70 PS am Hinterrad verfügen.

 

Nach der Mittagspause, in der die Händler- und Ausstellermeile im Fahrerlager, das Probefahrtenangebot von Harley-Davidson, der Jugendkart-Parallelslalom und auch der Sidecar-Schnuppertag auf dem Gelände hinter der Osttribüne die zahlreichen Gäste bei strahlendem Sonnenschein begrüßte, stellten sich die Teams um 11:30 Uhr zum LeMans-Start auf der Start-Ziel-Geraden des Hockenheimrings auf. Nur wenige Minuten später erfolgte das Start-Prozedere, die Fahrerinnen und Fahrer sprinteten über die Start-Ziel-Gerade, sprangen auf ihre Motorräder und starteten in das Rennen. Nach einer turbulenten LeMans-Start_Tim FritzschStart-Phase beruhigte sich das Rennen und die Teams sammelten fleißig ihre Runden und fuhren vor zahlreichen Zuschauern dem Ziel, den 1000km oder 219 Runden auf dem Hockenheimring, entgegen. Während die führenden Fahrzeuge lange auf Kurs waren, die 219 Rennrunden in der verfügbaren Zeit zu absolvieren, sorgte eine Ölspur in Folge eines Motorplatzers etwa zwei Stunden vor Rennende für eine lange Safety-Car-Phase, in der die Ölspur vom Eingang in Motodrom bis in die Sachs-Kurve beseitigt wurde. Aufgrund der langen Safety Car-Phase musste die Rennleitung die Renndistanz von 219 auf 205 Runden kürzen, worauf die Teams ihre Strategien zum Rennende überarbeiteten.

  

In der letzten Rennrunde lieferten sich das Team „Rheintal MSC by ADAC Nordbaden und das „Team 771“ ein packendes Duell um den Gesamtsieg. In einem Herzschlagfinale entschied das Team „Rheintal MSC by ADAC Nordbaden“ mit Mike Nagel, Kevin Michel und Nick Eiberger das Rennen mit 1,525 Sekunden Vorsprung vor „Team 771“ mit den Fahrern Marvin Wendel, Alexander Giesler und Till Belczykowski. Auf Gesamtrang drei kam mit zwei Runden Rückstand das „Team Ravenol Endurance Motorsport“ mit den Fahrern Michael Schmieder, Ralf Eckert und Filip Kukic ins Ziel.DSC08277_Stefanie Friedel

 

In der Klasse Endurance sicherte sich das Team „Rheintal MSC by ADAC Nordbaden“ neben dem Gesamt- auch den Klassensieg vor dem Team „DLMT by Kingtyre“ mit Mike Krnac, Luca Felde und Yves Lingegger. Auf Rang drei in der Klasse landete das „JOJ Racing Team“ mit den Fahrern Maurice Mouton, Felix Klinck und Justus Weinke. Den Härtetest in der Klasse Endurance bestand auch das „Team Harley-Davidson PAN AM ST“ mit der neuen Harley-Davidson Pan America ST und den Fahrern Markus Barth und Martin Bauer, das am Ende auf Rang vier in der Klasse landete.

  

DSC08920_Stefanie FriedelDie Klasse Superbike, die mit 19 Teams am stärksten besetzt war, konnte das „Team 77 powered by Motorrad Eder“ mit Martin Köhler, Maximilian Ludolf und Maximilian Spitzer für sich. Auf Platz zwei in der Klasse landete das Team „Pepe Tuning“ mit Volker Raab, Oliver Ammicht und Andreas Hofmann und das Team „3 Lions Racing“ kam mit den Fahrern Mario Peuker, Paul Rausch und Jakob Gaßmann auf dem dritten Rang ins Ziel. Neben den gewohnten Rennmotorrädern waren auch in diesem Jahr wieder verschiedene Exoten in der Klasse Superbike vertreten. Das Team „M. Witzel BMW Racing“ war mit zwei BMW R1300GS und einer BMW R1250 GS Hooligan an den Start gegangen. Sturzpech im Zeittraining machte dem Team leider einen Strich durch die Rechnung. Außerdem war auch in diesem Jahr wieder das „Team Harley-Davidson Bagger Racing“ in Hockenheim am Start. Mit einem Harley-Davidson Road   Glide Bagger aus der Performance-Schmiede von Harley-Davidson Düsseldorf, einem weiteren Road Glide Bagger aus dem Hause Wilbers und des „Lap Record Sportster S“ sorgte Harley-Davidson mit den Fahrern Thilo Günther, David Datzer und Chris Lietsch für staunende Gesichter unter den Zuschauern.

Das „Team 771“ sicherte sich den Klassensieg in der Klasse Supersport vor dem „Team Ravenol Endurance Motorsport“. Auf dem dritten Rang in dieser Klasse kam das Team „BAM Malo Immobilien“ mit den Fahrern Ulf Bauerochse, Tim Stadtmüller und Sebastian Dillner ins Ziel.

Im Parc Fermé war die Stimmung nach dem Zieleinlauf großartig und auch zur anschließenden Siegerehrung feierten die platzierten Teams gemeinsam mit ihren Mitstreitern die Ergebnisse und das Ende eines großartigen Renntags auf dem Hockenheimring.

Gruppenfoto Helfer_Tim Fritzsch

Besonders bedanken möchte sich der DMV – Deutscher Motorsport Verband e.V. bei allen, die im Hintergrund im Einsatz waren und die Veranstaltung durch ihren Einsatz überhaupt ermöglicht haben. Hierfür erhielten die Sportwarte an der Strecke, das medizinische Personal und alle weiteren Helfer in der Racecontrol beim Gruppenfoto am Samstagmorgen eine Mütze, die auch an die Fahrerinnen und Fahrer im Rahmen der Papierabnahme ausgegeben wurden.

 

Das großzügige Rahmenprogramm sorgte am Ostersamstag für einen interessanten und kurzweiligen Tag am Hockenheimring. Auf der Fanmeile im Bereich des Fahrerlagers erwarteten zahlreiche Aussteller die Fans und Veranstaltungsgäste. Fanmeile_DMVUnter anderem waren Stände von Ersatzteilhändlern, Merchandise-Shops und Organisationen wie den Bikers vs. Cancer, die gegen eine Spende bunte Glitzertattoos angeboten haben. Außerdem umfasste die Fanmeile auch einen Bereich, in dem Kinder unter Anleitung der Streetbunny Crew e.V. und des BMC Hockenheim e.V. im DMV auf motorunterstützten Laufrädern ihr Können unter Beweis stellen konnten, den DMV-Shop, wo verschiedene DMV-Merchandise-Produkte ausgestellt wurden, und den Informationsstand der Rennleitung 110. Abgerundet wurde die Fanmeile mit einer Ausstellung des BMC Hockenheim e.V. im DMV zum Thema „50 Jahre 1000km Hockenheim“ und dem Showtruck von Harley-Davidson. Hier konnten die aktuellen Motorräder bestaunt und Probe gefahren werden.    

Kartfläche_DMVIm hinteren Bereich des Fahrerlagers führte die Jugendabteilung des BMC Hockenheim e.V. im DMV einen Jugendkart-Parallelslalom   durch. Hier fuhren die knapp 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gegeneinander durch identisch aufgestellte Parcours und kämpften in drei Klassen unter höchster Präzision um die Bestzeiten und um das Weiterkommen bis ins Finale am Nachmittag. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, aber auch die Zuschauer waren begeistert von diesem Angebot.  

Auch im Bereich hinter der Osttribüne war für die Veranstaltungsbesucher einiges geboten. Hier gab es beim Sidecar-Schnuppertag der Interessengemeinschaft Gespannrennen e.V. für Interessierte die Möglichkeit, den Gespannrennsport in der Theorie und auch in der Praxis in Form von Proberunden auf einer abgesteckten Strecke kennenzulernen. Der Schnuppertag lockte viele interessierte Besucher hinter die Osttribüne und die Verantwortlichen waren überwältigt vom durchweg positiven Feedback der Teilnehmer und Zuschauer.

Fotos: Tim Fritzsch, Stefanie Friedel, IGG e.V., DMV-MediaSidecar_IGG

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Mi, 23. April 2025

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Kontakt

Deutscher Motorsport Verband e.V.
Otto-Fleck-Schneise 12
60528 Frankfurt am Main

 

Telefon: (069) 6950020
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