DMV-Eisspeedwayfahrer greifen nach Medaillen

Am Wochenende wird im niederländischen Heerenveen die Eisspeedway-Weltmeisterschaft entschieden. Die deutschen DMV-Piloten Luca Bauer und Max Niedermaier haben noch Medaillenchancen.

Nach den ersten beiden Rennen in Inzell entscheidet sich die WM 2025 mit den Grand Prix Rennen Nummer 3 und 4 am Samstag (05.04.) und Sonntag (06.04.) im Thialf Stadion in Heerenveen.

Weltmeister Martin Haarahiltunen führt nach den Plätzen 4 und 1 in Inzell die WM mit 34 Punkten an, vier Punkte vor dem Finnen Heikki Huusko.   Luca Bauer vom DMV Südbayern verpasste in seinem "Wohnzimmer" in Inzell am ersten Tag das Finale ganz knapp (5.) und wurde am Sonntag im Finale Vierter. Er liegt mit 28 Punkten auf WM-Rang 4. Bei noch 40 zu vergebenden Punkten hat Luca noch alle Chancen auf eine  WM-Medaille. 

Vizeweltmeister Max Niedermaier hatte in Inzell großes Pech, er stürzte dreimal.  Mit lädierter Schulter schloss er den Samstag als Siebter ab, am Sonntag konnte er Fünfter werden. Sieben Punkte fehlen dem Landwirt aus Edling zu einem Medaillenplatz.

Dritter deutscher Starter ist der Cousin von Max Niedermaier, Maximilian Niedermaier, der ebenfalls für das Inn Isar Racing Team im DMV startet. Der junge Fahrer, der erstmals eine komplette WM bestreitet, liegt in der Tabelle mit 3 Punkten auf Rang 16.

Die Rennen in Heerenveen beginnen am Samstag um 19.00 Uhr und am Sonntag um 14.00 Uhr.
Wer nicht vor Ort live dabei sein kann, hat die Möglichkeit, alle Läufe im Livestream bei fim-moto.tv zu sehen: FIM Ice Speedway Gladiators

Der Wochenendpass kostet 8,90 €.

Eisspeedway-WM-Stand nach 2 von 4 Rennen:

1. Martin Haarahiltunen (S), 34 Punkte
2. Heikki Huusko (FIN), 30
3. Max Koivula, FIN) 29
4. Niclas Svensson, (S) 28
5. Luca Bauer (DMV Südbayern), 28
6. Jasper Iwema (NL), 24
7. Max Niedermaier (Inn-Isar Racing Team), 22
8. Filip Jäger (S) 18
9. Lukas Hutla (CZ) 17
10. Sebastian Reitsma (NL) 15
14. Franz Mayerbüchler (DMV Südbayern) 6
16. Maximilian Niedermaier (Inn Isar Racing Team), 3
17. Reinhard Greisel (Inn Isar Racing Team), 3

Foto: Thomas Schiffner