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News-Ticker

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Saisonfinale der DMV Goodyear Racing Days 2025 auf dem Hockenheimring

Am letzten Oktoberwochenende fand das spannungsreiche Saisonfinale der DMV Goodyear Racing Days 2025 auf dem Hockenheimring statt. Wechselhafte Wetterbedingungen sorgten für jede Menge Spannung und ein würdiges Finale mit jeder Menge Rennaction in allen Serien.

 

DMV STGT

Porsche und Ferrari teilen sich die Siege

An Jürgen Oehler (Porsche 992 GT3 Cup) führte in beiden Rennen der DMV STGT in Hockenheim kein Weg vorbei. Beide Durchgänge wurde an diesem Wochenende erstmals gemeinsam mit der FCD Racing Series ausgetragen.

Trotz starker Konkurrenz aus dem Ferrari-Lager war Jürgen Oehler im ersten Rennen nicht zu schlagen. Schnell setzte sich der Porsche-Pilot vom restlichen Feld ab und siegte mit über 15 Sekunden Vorsprung deutlich. Dahinter belegten Thomas Vital und Roger Tornborn (Ferrari 488 Challenge Evo) die weiteren Plätze. „Mit dem Wetter war es so ein bisschen Glückspiel. Wir hatten zunächst auf Slicks gesetzt, aber kurz vor dem Start noch umgewechselt. Ich konnte nach dem Start vorne wegfahren und hatte schnell Abstand. Ich rechnete damit, dass die Ferraris etwas näher dranbleiben, das war aber nicht der Fall. Ich freue mich über den Sieg“, befand Jürgen Oehler.

Ohne die 30sekündige Zeitstrafe im zweiten Durchgang hätte sich Jürgen Oehler erneut den Gesamtsieg geschnappt. So aber kam noch Vital am Porsche vorbei, während Tornborn dahinter das Ziel erneut als Gesamtdritter sah. Zumindest in der STGT Wertung holte sich Oehler den nächsten Sieg.

 STGT2 Mierschke mit Doppelsieg in der Cup TC
Mit zwei am Ende souveränen Klassensiegen feierte Nils Mierschke (Seat Cupra TCR) den perfekten Saisonabschluss. Im ersten Rennen rutschte noch Klassenkonkurrent Thomas Leyherr (BMW M2 CS) durch. Nach drei Runden hatte Mierschke die Ordnung wieder hergestellt und siegte mit 13,8 Sekunden Vorsprung auf Leyherr. Mit dem gleichen Resultat ging auch der zweite Durchgang zu Ende. „Für das erste Rennen hatte ich auf Regen gehofft, aber leider blieb es trocken. Da hatte ich leider keine Chance gegen die Ferraris. Deswegen habe ich mich in der ersten Runde etwas zurückgehalten und die Ferraris vorbeigelassen. Deswegen ist Tom durchgerutscht. Da war ich kurz auf P2 zurückgefallen, konnte ihn aber wieder relativ schnell einholen“, so Mierschke.

Erstmals saß Martin Günther am Steuer des BMW M4 GT4 F82, den eigentlich Philipp Pippig an den Start bringt. Mit Platz zwölf im Gesamtklassement fuhr Günther bei der Premiere in Rennen eins zum Klassensieg. Nach Platz zwei im ersten Durchgang schnappte sich Philip Klinkmüller (Porsche Cayman GT4 CS) am Samstagnachmittag den Klassenerfolg.

Santamaria und Klatte siegen in der Cup M
Das erste Rennen in der Cup M entschied Marco Santamaria im Seat Leon MK2 klar vor Clemens Klatte (BMW M3 E30 3,0) für sich. Dafür durfte Klatte im zweiten Heat über den Premierensieg in der Cup M jubeln.

 

DMV BMW 318ti Cup

Spannendes Finale in Hockenheim

Schon vor dem Finale auf dem Hockenheimring stand Tatu Siipola (MORTS Racing Team) als Meister des DMV BMW 318ti Cup 2025 fest. Der Finne teilte sich am letzten Rennwochenende das Cockpit mit Hendrik Schnurbusch und siegte in Rennen eins. Für Marius Schmid (KTW4Racing) endete das zweite Rennen mit seinem ersten Gesamtsieg.

 AS3A9339 Siipola/Schnurbusch siegen nach Unterbrechung
„Die letzten zwei Jahre waren toll für mich. Ich habe eine Menge gelernt und die Zeit hier genossen. Es hat viel Spaß gemacht. Unser Ziel war es hier am letzten Wochenende zu gewinnen. Den Sieg genieße ich jetzt nochmals“, freute sich Siipola nach dem ersten Rennen. Der Weg zum neunten Gesamtsieg in diesem Jahr war jedoch harte Arbeit, den Hendrik Schnurbusch nach einem engen Duell vollendete.

Ein Startunfall sorgte gleich zu Beginn für eine Rotphase und eine längere Unterbrechung, bevor das Rennen nach dem Restart richtig zur Sache ging. Zunächst führte Mika König (MK Motorsport) vor Rönforth/Abels (Rönforth Racing). Während sich die ersten beiden absetzten, führte Tatu Siipola das Verfolgerfeld an. In Runde acht übernahm das Team Rönforth/Abels von König die Spitze. Doch nach den Pflichtstopps setzte sich Schnurbusch auf die Eins. Dahinter übte Mika König mächtig Druck aus und setzte mehrere Attacken, musste sich aber trotz zwischenzeitlicher Führung um 0,4 Sekunden geschlagen geben. „Das war ein absolut verrücktes Rennen - mit dem misslungenen Start, wo ich mich ein Stück rückwärts gedreht habe. Ein Wunder, dass nichts passiert ist. Am Ende hatte ich ein Zweikampf mit Hendrik. Jede Runde hat jemand anders geführt oder es gab ein Überholmanöver. Mal habe ich geführt, mal er“, beschrieb König sein Rennen. Schnurbusch bestätigte: „Es war die ganze Zeit ein sehr enges Rennen. Wir sind zeitgleich aus der Boxengasse herausgefahren und fuhren fast die 40 Minuten Seite an Seite mit ständigen Positionswechseln. Das hat richtig viel Spaß gemacht. Es war die ganze Zeit aber super fair.“

Drama in Rennen zwei
So ganz konnte es Marius Schmid selbst nicht fassen. Bis eine halbe Runde vor Schluss führte Farin Megger (Cerny Motorsport), der seit der dritten Rennrunde an der Spitze lag, mit rund acht Sekunden Vorsprung. Dann ließen sich plötzlich keine Gänge mehr einlegen – die Folgen einer defekten Kupplung. Dadurch erbte Marius Schmid den ersten Platz, den dieser drei Runden davor von Fahrbach/Fahrbach (Ravenol Motorsport by MDM Racing) erobert hatte. Für Schmid war es der erste Gesamtsieg im Cup. „Es war ein hartes Rennen. Nach dem Boxenstopp war ich durch die Strafsekunden deutlich hinten. Ich kam neben Franco Fahrbach aus der Boxengasse und hatte mit ihm einen Zweikampf. Den habe ich gewonnen und konnte mich in der letzten Runde ein wenig absetzen.  Anfang Parabolika habe ich gesehen, dass Farin Megger ausfällt“, berichte Schmid über seinen Erfolg.

Die Fahrbach-Brüder erlebten ebenfalls ein emotionales Rennen. Carlos Fahrbach erklärte: „Nach dem Abflug am Samstag wollten wir uns rehabilitieren. Wir hatten viele Zweikämpfe und entschieden uns für einen frühen Boxenstopp, um aus dem Pulk herauszukommen. Danach lief es deutlich besser.“ Sein Bruder Franco ergänzte: „Ich wollte einfach alles geben. Ich sah Carlos an der Boxenmauer jubeln – das hat mich nochmal gepusht. Irgendwann kam Marius Schmid dazu, mit dem ich mir ein enges Duell geliefert habe.  Schließlich habe ich den stolzen zweiten Platz eingefahren.“ AU2I9627(1) 

Seibel und Singer auf Platz drei
Relativ entspannt verliefen die letzten Runden des ersten Rennens für Henrik Seibel. Der MDM Racing Pilot hatte sich in der ersten Rennhälfte von der elften Startposition aus nach vorne gekämpft und nach 16 Runden die dritte Gesamtposition übernommen. Zwar konnte Seibel dem Führungsduo nicht folgen, sicherte sich aber mit über zwölf Sekunden Vorsprung einen souveränen dritten Platz. 

Eine starke Aufholjagd legte Davin Singer (Hampl Motors Rennsport) im zweiten Durchgang hin. Nur von Startplatz 17 ins Rennen gegangen kämpfte sich Singer Runde um Runde nach vorne. Fünf Runden vor Schluss übernahm er Platz vier, was durch den Ausfall von Megger noch zu einem Platz auf dem Treppchen reichen sollte.

Hart umkämpfte Top 10
Besonders eng war die Entscheidung um den vierten Gesamtplatz im ersten Rennen zwischen Eric Tobler (Hampl Motors Rennsport) und Marius Schmid. Nur 0,25 Sekunden trennten die beiden 318ti. Ebenfalls noch lange mit in der Verlosung – Paul Pensler (MORTS Racing Team), der sich letzten Endes mit Platz sechs zufriedengeben musste. Den Sprung in die Top 10 schafften noch Farin Megger, Niklas Schmid (KTW4Racing), Fahrbach/Fahrbach und Martin Räthel (Räthel Motorsport).

Während im zweiten Rennen das Augenmerk auf die Spitze gerichtet war, kämpfte sich Mika König in den Schlussminuten noch einmal nach vorne. Als Gesamtvierter verpasste König, der sich die Vizemeisterschaft sicherte, das Podium nur knapp. Dahinter verdrängte Paul Pensler noch Martin Räthel von Rang fünf, während die zwischenzeitlich Gesamtführenden Rönforth/Abels als Gesamtsiebte ins Ziel einliefen. Siipola/Schnurbusch, Moritz Terhar (Ravenol Motorsport by MDM Racing) und Luca Wieninger (Cerny Motorsport) komplettierten die Top 10.

Hahne erneut Gentlemen-Sieger
In der Gentlemen-Wertung musste Stefan Hahne (Cerny Motorsport) zunächst zittern. Nach einem technischen Defekt im ersten Rennen blieb er ohne Punkte, während Martin Heidrich (Panther Motorsport) vor Bernd Jamin (Jamin Motorsport) und Markus Hassa (Malix Motorsport) siegte. Im zweiten Lauf lief es für Hahne, der sich das Fahrzeug mit Florian Sternkopf teilte, besser. Hinter Heidrich belegte er Platz zwei und sicherte sich damit nach 2024 erneut den Gentlemen-Titel. Dritter im Rennen wurde Bernd Jamin.

Bei den Junioren standen im ersten Lauf Siipola, König und Seibel auf dem Podium, im zweiten Rennen Schmid, Franco Fahrbach und Singer.

 

DMV BMW Challenge 

Van den Munckhof fährt mit Sieg zum Titel

Beim Finale der DMV BMW Challenge in Hockenheim fuhren Philipp Pippig (M4 GT4 F82) und Eric van den Munckhof (M2) die Gesamtsiege ein. Das erste Rennen entschied Pippig knapp vor van den Munckhof, während der Niederländer im zweiten Durchgang Arnd Meier (320i ETCC 3,2) hinter sich ließ.

Mit seinem ersten Gesamtsieg in diesem Jahr machte Eric van den Munckhof den Meistertitel in der GTR-Wertung der DMV BMW Challenge perfekt. Der Niederländer fuhr im zweiten Rennen einem im Grunde ungefährdeten Start- und Zielsieg vor Arnd Meier und Erik Bänecke (M4 GT4 F82) ein. Auch eine längere FCY-Phase nach einem Einschlag eines Teilnehmers in die Mauer konnte den Triumph nicht gefährden. „Das Auto war einfach nur super. Am Anfang konnte ich den anderen gleich wegfahren und bis zu zehn Sekunden auf den Zweiten herausfahren. Dann kam die Full Course Yellow und hat das ganze Feld zusammengestaucht. Da sind einige viel zu langsam gewesen. Bei Grün war nicht mehr viel Zeit, aber ich konnte wieder wegfahren“, so van den Munckhof zu seinem Sieg.

  

Pippig siegt in Rennen eins
BMW1Im Rennen zuvor hatte van den Munckhof das schwarz-weiß karierte Tuch hinter Meisterschaftskonkurrent Philipp Pippig gesehen. Der war mit einem Zähler weniger ins Finale gegangen, hatte aber nur noch Teamkollege Erik Bänecke in der GTR 1 Evo als weiteren Starter. Das bedeutete gegenüber Munckhof in der deutlich besser besetzten GTR 1 weitaus weniger Punkte. Somit verabschiedete sich Pippig, der das zweite Rennen wegen anderer Verpflichtungen verpasste, mit seinem dritten Gesamtsieg in die Winterpause. „Es war an sich ein angenehmes Rennen. Aufpassen musste ich als Eric von hinten nochmals schneller heranfuhr. Da musste ich mehr Gas geben. Aber sonst konnte ich nach den ersten sechs Runden relativ Gas rausnehmen“, gab Pippig nach dem Rennen zu Protokoll.

Als Gesamtzweiter entschied van den Munckhof vor Thomas Kessel (M2 GTR) die GTR 1 für sich. Da der punktgleiche Christoph Driescher seinen M3 V8 GTR E90 bereits nach vier Runden abstellte, war das schon die halbe Miete. Nur ein Sieg im zweiten Rennen hätte Driescher noch vorbeiziehen lassen. Im Rennen selbst lag van den Munckhof zunächst hinter Arnd Meier, doch als bei diesem die Reifen nachließen, zogen nacheinander van den Munckhof, Kessel und in der letzten Runde auch Bänecke vorbei. „Heute hat alles sehr gut funktioniert. Leider hatte ich aber ein wenig Untersteuern, sonst wäre vielleicht noch etwas mehr gegangen. In den Kurven konnte ich an Munckhof dranbleiben. Auf den Geraden ging sein Auto allerdings ab. Da kam ich nicht ran. Aber ich freue mich noch den Arnd Meier gekriegt zu haben“, zeigte sich Kessel zufrieden.

Arnd Meier fährt auf Platz zwei
Bis zur vierten Runde des zweiten Rennens dauerte es, bis Arnd Meier im Duell mit Erik Bänecke die Oberhand gewann. Bereits zuvor war Thomas Kessel beim Anbremsen der Spitzkehre zu weit rausgetragen worden, wodurch Meier Platz zwei übernehmen konnte. Meier brachte seinen zweiten Gesamtrang anschließend souverän vor Bänecke und Kessel ins Ziel. „Das zweite Rennen war jetzt mehr nach meinem Geschmack. Danach hatte ich mit Erik Bänecke einen spannenden, aber fairen Fight. Die FCY-Phase war etwas blöd, da manche mit 40 km/h herumfuhren. Da hat sich das Feld nochmals extrem zusammengestaut“, resümierte Meier.

Hendrik Uenzen mit Doppelsieg in der GTR 2
Nach dem Premierensieg auf dem Lausitzring legte Hendrik Uenzen (E46 Evo) in Hockenheim nochmals nach. Davor musste Uenzen aber erst an Matthias Hell (E46) vorbei, der sich zwei Runden lang vor seinem Klassenkontrahenten hielt. Erst einmal vorbei siegte Uenzen mit 4,9 Sekunden Vorsprungaus, was ihm einen starken sechsten Gesamtplatz einbrachte. „Wir sind zum Start mit Slicks gekommen, haben aber gesehen, dass alle anderen auf Regenreifen gewechselt hatten. Da haben wir noch schnell umgewechselt, was sich als richtig herausgestellt hat“, erzählte Uenzen.

Im zweiten Rennen wurde es enger. Thomas Leyherr (M2 CS), im ersten Heat noch Klassendritter, kam gegen Rennende bis auf 0,6 Sekunden an Uenzen heran. „Ich bin im Prinzip ganz gut durchgekommen. Das Ergebnis hat unsere Entscheidung in die GTR 2 zu gehen bestätigt. Aber über den Winter wollen wir noch ein paar PS finden, denn das Auto sollte schon in die GTR 1“, blickte Uenzen voraus.

Hupfer dominiert GTR 3
In der GTR 3 setzte sich Stefan Hupfer (320i Evo E46) zweimal souverän gegenüber Matthias Schiedeck (325i Turbo) durch. „Es war erneut ein Spiegelbild der ganzen Saison. Meine Klasse konnte ich wieder dominieren und zwei weitere Sieg einfahren. Natürlich wäre es schöner, wenn weitere Gegner in der Klasse wären, um sich mit denen messen zu können“, befand Hupfer.

Zinnäcker, Pawlow und Kaul vorne
Die Cup M war fest in der Hand von Lukas Zinnäcker, der zweimal vor Philipp Klinkmüller (beide M240i RC) siegte. In der Cup 3 siegte Alex Pawlow (328 ST E46) mit 0,928 Sekunden Vorsprung knapp vor Karl-Heinz Schneider (325i E36) und Kurt Strube jun. (325i E46). „Karl Heinz Schneider war heute sehr schnell. Erst war er kurz weg, dann kam er immer näher und hat Druck gemacht. Gegen Ende musste ich mich echt nochmals zusammenreißen und aufpassen“, erzählte Pawlow. Im zweiten Rennen war Timo Kaul auf trockener Strecke nicht zu schlagen. Mit 13,6 Sekunden Vorsprung auf Schneider und 23,8 Sekunden auf Nikolas Uenzen (325i E90) fuhr er einen klaren Sieg heraus.

Lindloff holt den Titel im 318ti Sprint Cup
Im 318ti Sprint Cup war Spannung bis zur letzten Runde garantiert: Henry Lindloff, Welf Hermann und Leo Geisler hatten alle Titelchancen. Im ersten Lauf holte Geisler den Sieg und zog damit nach Punkten mit Lindloff gleich. Beide Piloten lieferten sich einen rundenlangen Zweikampf, bei dem Lindloff wenige Meter vor dem Ziel die Attacke wagte. Doch Geisler blieb um 0,3 Sekunden hauchdünn vorne. „Nach einem schlechten Start kam ich schnell wieder zurück. Ich hatte einen super Kampf mit Henry Lindloff. Es war aber super fair und wir haben uns beide immer Platz gelassen. Wenn man dann noch gewinnt, ist es doppelt so schön“, freute sich Geisler über den Sieg.

Im zweiten Rennen konterte Lindloff: Nachdem Geisler zunächst vor Deyon Cibis und Lindloff geführt hatte, fiel er in der zweiten Rennhälfte zurück. Zwei Runden vor Schluss übernahm Lindloff die Spitze und siegte hauchdünn mit 0,2 Sekunden Vorsprung vor Cibis und Hermann. Damit war ihm der Cup-Titel nicht mehr zu nehmen. „Nachdem ich schon im ersten Rennen einen tollen Kampf mit Leo Geisler hatte, war nun das Ergebnis mit dem Klassensieg nochmals erfreulicher. Es war eng bis zum Schluss und ich musste Deyon Cibis hinter mir halten.  Ich bin sehr zufrieden und freue mich sehr über den Sieg zum Abschluss der Saison“, so Lindloff.

 

DMV Classic Masters

CM2Jaschinski krönt Saison mit zweitem Titel

Andre Wenning (BMW M3 GTR E36) und Jörg Bernhard fuhren im DMV Classic Masters auf dem Hockenheimring die Finalsiege ein. Den Meistertitel sicherte sich André Jaschinski (BMW 4.0 V8 E30), der nach 2023 nun zum zweiten Mal triumphierte.

Für Jaschinski hätte in Hockenheim schon alles schiefgehen müssen, um am Ende mit leeren Händen dazustehen. Doch schon vor dem ersten Rennen stand fest, dass ihm die Meiserschaft nicht mehr zu nehmen ist. Verfolger Frank Wolf hätte maximal 41 Punkte holen können - immer noch vier weniger als Jaschinski vor den beiden Finalrennen auf dem Konto hatte.

Somit störte es auch nicht, dass Jaschinski bei der Reifenwahl zum ersten Rennen verwachste und hinter Marc Frey (BMW 328iS E36) den zweiten Platz in der CM 5 belegte. Im zweiten Rennen lief es deutlich besser. Bereits in der dritten Runde arbeitete sich Jaschinski auf Platz vier vor und brachte diesen sicher ins Ziel – diesmal als Klassensieger vor Frey und Wolf. „Das erste Rennen war etwas wild. Wir haben uns auch ein bisschen verpokert und sind als eine der wenigen auf Regenreifen gestartet. Es hat zwar im Rennen mal leicht genieselt, aber für Regenreifen nicht gereicht“, meinte Jaschinski zum ersten Heat.

Wenning dominiert in Rennen eins
Andre Wenning ließ im ersten Rennen keine Zweifel aufkommen Mit 17,640 Sekunden Vorsprung auf Jörg Bernhard gewann der BMW-Pilot souverän. Nur in den ersten Kurven blieb es eng, danach zog Wenning dem restlichen Feld davon. „Ich habe eine gute Pace gefunden. Das Auto hat gut funktioniert. Die Wahl mit Slicks war die richtige Entscheidung. Es war zwar an manchen Stellen noch etwas feucht, man musste da schon auf der Ideallinie fahren“, erzählte Wenning.

Bernhard musste sich mit Rang zwei zufriedengeben. Seine neuen Reifen bauten erst zur Rennmitte den gewünschten Grip auf. Da war Wenning längst enteilt. „Ich hatte nagelneue, noch nicht angefahrene Reifen drauf. Das war bei den leicht feuchten Bedingungen schon grenzwertig. Ich fuhr die gleichen Zeiten wie die Spitze, kam aber nicht mehr ran“, so Bernhard.

Bernhard schließt Saison mit Sieg in Rennen 2 ab
Gleich in der ersten Runde verdrängte Bernhard Polesitter Gerrit Spangenberg von der ersten Position. Danach war der Weg für Bernhard zum fünften Gesamtsieg in dieser Saison frei. „Die Reifen haben im zweiten Rennen jetzt von Anfang besser funktioniert. Ich habe mich gleich wohlgefühlt und Gas geben. Nachdem ich an Gerrit Spangenberg vorbei war, konnte ich mein Rennen verwalten“, berichtete der Gesamtsieger.

Eng umkämpft war die zweite Gesamtposition zwischen Gerrit Spangenberg und Ingo Baum (BMW M3 GT E36), der im ersten Rennen den souveränen dritten Gesamtrang belegt hatte. In der letzten Runde setzte Baum in der Spitzkehre den entscheidenden Angriff und zog vorbei. „Es war von der ersten Runde an ein tolles Rennen und hat viel Spaß gemacht. Ich habe ständig versucht Druck zu machen, um vielleicht einen Fehler zu provozieren. Aus eigener Kraft vorbeizukommen hätte nicht gereicht. Aber mit nachlassenden Reifen bei ihm hat es letztendlich gepasst. Ich konnte ein bisschen später bremsen. Es war eines meiner schönsten Rennen“, befand Ingo Baum. Trotz des verlorenen Duells war auch Spangenberg zufrieden: „Heute morgen ist uns links vorne der Reifen kaputt gegangen. Wir hatten keinen Ersatz und mussten einen alten drauf machen. Gerade in den Rechtskurven wie in der Spitzkehre hat die Achse geschoben. Es war mit Ingo ein mega Rennen, wir waren stets gleichauf. Ich wusste, dass er irgendwann probieren wird.“

Blick in die Klassen
In der CM 6 dominierte Ingo Baum das Wochenende. Dahinter entschieden Kurt Strube und Sohn Kurt Strube jun. (beide Porsche 964 Cup) das Porsche-Duell gegen Urs Krämer (Porsche 964) jeweils für sich. In der CM 4 holte sich Sven Lüttgens (Suzuki Swift) im ersten Rennen einen klaren Sieg vor Björn Ewald (BMW 328i E36) und Martin Knof (Porsche Boxster). „Die Reifenwahl war heute schwer. Wir haben uns dann letztendlich für Regenreifen entschieden, weil wir der Meinung waren, dass während des Rennens nochmals ein Schauer kommt. Aber es war dann doch nicht so. In den ersten Runden konnte man noch gut mithalten“, erklärte Ewald. Nachdem Lüttgens im zweiten Rennen vorzeitig aufgeben musste, sicherte sich Ewald vor Knof den Klassensieg. Nico und Milan Ullmer fuhren mit ihrem VW Lupo Cup beide CM 3 Erfolge ein.

Louis Hutzeon mit Doppelsieg
In der Alfa Romeo Challenge war Louis Hutzeon (Alfa Romeo 147) nicht zu schlagen. Im ersten Rennen übernahm der Niederländer zwei Runden vor Schluss die Spitze von Martin Kilchenmann (Alfa Romeo 147 GTA) und gewann vor dem Schweizer. Platz drei holte sich René Hadorn im Alfasud. Noch deutlicher wurde der zweite Durchgang in dem Hutzeon mit 26,857 Sekunden Vorsprung auf Ron Waibel (Alfa Romeo 75 QV) dominierte. Dritter wurde erneut Hadorn.

 

Text und Fotos: arp Redaktionsbüro Patrick Holzer

 

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Veröffentlichung

So, 02. November 2025

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