4-Rad

Kartsport in der MSJ

 

JUGEND KARTSLALOM (JKS)

Jugendkartsport ist mehr als ein Einstieg in den Motorsport. Jugendkart ist Verkehrserziehung, Konzentrations- und Konditionsübung und das Erlernen von Disziplin.

 

Es geht hier nicht um absolute Geschwindigkeit, sondern um Reaktionsvermögen und Geschick – findet vielfach auf Parkplätzen und Firmengeländen statt, auf denen unsere DMV- und MSJ-Clubs die hierfür notwendigen Slalomparcours stellen. In jedem Fall ist daher ein Kontakt zu einem der vielen Ortsclubs angebracht. Diese stellen in der Regel auch Slalomkarts zur Verfügung, so dass keine außergewöhnlich hohen Kosten entstehen.

 

Nirgends gibt es so hohe Teilnehmerzahlen wie beim Jugendkartslalom. Kein Wunder, denn die Karts werden von den Clubs kostenfrei zur Verfügung gestellt, und die Betreuung durch die Jugendleiter ist optimal. Mit Pylonen wird ein Parcours abgesteckt, der in einer Einzelfahrt schnellstmöglich zu durchfahren ist. Da das Verschieben der Pylonen Strafpunkte nach sich zieht, ist höchste Genauigkeit gefragt.

 

SUPERKART SLALOM (SKS)

Superkartslalom unterscheidet sich im Wesentlichen vom Jugendkartslalom durch die stärkere Motorisierung (9 PS Karts). Hierdurch und durch die breitere Abmessung und größeren Abstände der Hindernisse werden höhere Geschwindigkeiten erzielt, weshalb auch ein höheres Einstiegsalter von 12 Jahren und ein gewisse Erfahrung im Jugendkartslalom Voraussetzung für die Teilnahme ist. Unter dem Strich geht es aber auch im „9 PS Zirkus“ um eine Kombination aus Tempo und Geschicklichkeit. Am Ende hat der die Nase vorne, der schnellstmöglich und fehlerfrei durch den Parcours kommt. Eine weitere kleine Unterscheidung gibt es bei den zu bewältigen Aufgaben. Im Superkartslalom werden aufgrund der höheren Geschwindigkeiten nur die klassischen Aufgaben (Tore, Schweizer Slalom, gerade Spurgasse und Wende) gefahren. Auch hier werden die Fahrzeuge vom jeweiligen Veranstalter gestellt.

 

Rundstrecke in der MSJ

Ein Rundstreckenrennen ist nach der Definition des Internationalen Sportgesetzes ein Wertungslauf, der auf geschlossener Rennstrecke (Rundkurs) zwischen zwei oder mehreren Automobilen stattfindet, die gleichzeitig auf derselben Strecke fahren, wobei die Geschwindigkeit oder die zurückgelegte Distanz in einer vorgegebenen Zeit bestimmend sind.[1]

 

Um einen fairen und spannenden Wettbewerb zu erreichen, gehören die Starter eines Rennens in der Regel der gleichen Fahrzeugklasse an. Bei manchen Rennen wie von Automobilherstellern unterstützten Markenpokalen starten alle Teilnehmer mit identischen Fahrzeugen. Möglich sind auch gemischte Starterfelder mit verschiedenen Fahrzeug- und Hubraumklassen. Verboten sind dagegen Kombinationen aus Zwei- und Vierrädern, und aus Touren- und Formelwagen.

 

Drag Racing in der MSJ

Die Motorsportjugend MSJ im DMV Verband e.V. schreibt folgende Meisterschaft im Automobil- und Motorrad Dragstersport aus:

MSJ - JUNIOR Drag Racing Meisterschaft

 

Veranstaltungen: Für die Wertung werden alle vom DMSB bzw. seinen Trägervereinen, der FIA sowie anderer ASN genehmigten Veranstaltungen berücksichtigt. Wertung: Es werden alle internationalen, nationalen und Clubsport - Automobil-Veranstaltungen berücksichtigt, bei denen die Klasse Junior Dragster (JD) bzw. Junior Drag Bike (JRB) ausgeschrieben ist. Gewertet werden die jeweils besten 5 (fünf) Ergebnisse aller teilnehmenden DMV / MSJ-Mitglieder. Für Teilnehmer die im laufenden Jahr dem DMV bzw. der MSJ beitreten, erfolgt die Wertung für die Meisterschaft ab dem Zeitpunkt des Beitritts.

 

Weitere Infos im Downloadbereich „Junior Drag Racing“

 

Was ist Dragster?

Dragster sind vierrädrige Rennfahrzeuge oder Motorräder, die speziell für Beschleunigungsrennen gebaut oder modifiziert wurden. Als Public Racer werden serienmäßige, straßenzugelassene Autos mit keinen oder geringen Modifikationen bezeichnet. In dieser Klasse können auch Zuschauer mit ihren Wagen antreten. Der Klassiker im Amateurbereich ist das Duell von großvolumigen US-Fahrzeugen gegen den leichten, mit Porsche-Teilen und Turbolader aufgerüsteten VW Käfer. Die höchste Amateurklasse sind die Competition Cars, die mit ihrem langen Radstand den Dragstern der Profi-Teams ähneln. Die stärksten Competition Cars sind mit aufgeladenen Motoren mit bis zu 1.500 PS ausgerüstet, mit denen Viertelmeilen-Zeiten um sieben Sekunden möglich sind.

 

Das Design der Klassen Pro Stock und Pro Mod basiert auf dem von Serienfahrzeugen. Kupplung, Antriebsstrang und Räder werden durch Spezialteile ersetzt. In der Pro-Stock-Klasse sind ausschließlich Saugmotoren mit einem maximalen Hubraum von 8.193,5 cm³ (500 cui) zugelassen. Die Fahrzeuge leisten etwa 1.200 PS. In der Klasse Pro Mod sind Saugmotoren mit Lachgaseinspritzung und einem maximalen Hubraum von 12.126 cm³ (740 cui) zugelassen. Werden aufgeladene Motoren verwendet, zu erkennen an dem aus der Motorhaube ragenden Lufteinlass des Kompressors, ist der Hubraum auf 8.635 cm³ (527 cui) beschränkt.

 

Während die Fahrzeuge der Pro Stock-Klasse dem Serienpendant ähneln müssen, sind an den Dragstern der Pro Mod-Klasse weitestgehende Modifikationen erlaubt. Durch den Einsatz von Methanol als Kraftstoff in Verbindung mit Lachgas und mehr noch durch Aufladung kann die Motorleistung in der Pro Mod-Klasse auf über 2.500 PS gesteigert werden.

 

Die Top Methanol Dragster mit Ihrem langen Radstand, werden als die Dragster im eigentlchen Sinne bezeichnet. Die Versionen mit Normallänge und aufgesetzter Kohlefaserkarosserie nennen sich Funny Cars. Beide Versionen, die mit Methanol betriebenen Motoren bestückt sind, entwickeln Leistungen bis zu 3000 PS und beschleunigen die 1/4 Meile in weniger als 6 Sekunden.

 

Die Top Fuel Dragster schließlich bilden die Königsklasse dieser Disziplin. Durch hochsensible Technik und ein Nitro-Methanol Trebstoffgemisch entwicklen diese Fahrzeuge eine Leistung von bis zu 8000 PS, erreichen Endgeschwindigkeiten von über 500 km/h und die Durchfahrung der 1/4 Meile in weniger als 5 Sekunden!

 

Auch die Zweirad-Fraktion der Dragsterfahrer unterscheidet viele Klassen, die bis zu den Top Fuel Motorrädern reichen. Diese werden auf Basis von Zwei- oder Vierylinder Maschinen, häufig durch amerikanische Spezialfirmen, aufgebaut. Durch Aufladung mittels Kompressoren oder Turboladern können bis zu 1000 PS Leistung freigesetzt werden.